Von Wasserdrachen und Steinpersonen | Mystisches Mühlviertel
Fr., 02. Aug.
|Birgits Kreativhof
Im Rahmen dieser Exkursion besuchen wir einige der großen magischen Plätze des Mühlviertels. Es waren die heiligen Haine, Portale in den geistigen Raum, Versammlungsorte, Ahnenstätten oder Orte für die Übergangsrituale im Jahreskreis der frühen, vorchristlichen Kulturen des Mühlviertels.
Zeit & Ort
02. Aug. 2024, 17:30 – 04. Aug. 2024, 17:00
Birgits Kreativhof, Lanzendorf 30, 4283 Lanzendorf, Österreich
Gäste
Über die Veranstaltung
Zahlreiche Mythen und Sagen ranken sich um das mystische Land der dunklen Wälder, der tiefen Wasser und der geheimnisvollen Felsformationen aus Granit. Die faszinierende Landschaft des Mühlviertel ist reich an magischen Stätten. Viele dieser Orte dienten bereits den frühen Menschen aus der Alt- und Jungsteinzeit als Wohn- und Kultplätze.
Es waren ihre heiligen Haine, Portale in den geistigen Raum, Versammlungsorte, Ahnenstätten, Orte für die Übergangsrituale im Jahreskreis und für astronomische Beobachtungen. Sie waren für die damaligen Menschen Identität stiftende Mitte und Teil des belebten Erdorganismus. Heute sind es mystische Ort, deren innewohnenden Kräfte uns immer noch berühren und inspirieren, an denen die Mythologien der früheren Kulturen spürbar werden.
Diese geomantische Erlebnis-Exkursion bringt uns zurück in eine Zeit, als die Menschen hier eine Ahnfrau verehrten, die sie in der Natur verkörpert sahen und die alles Leben hervorbringt. Es war die Magna Mater, die Mutter Erde selbst und somit auch die große Landschaftsahnin des Mühlviertels, die in vielen Mythen, Märchen und Sagen überliefert ist. Entlang des Jahresrads trat sie in ihren unterschiedlichen Aspekten in Erscheinung.
Im Rahmen dieser Exkursion besuchen wir einige der bedeutenden magischen Plätze des Mühlviertels, an denen ich euch mit passend zu den Orten gewählten, abwechslungsreichen Aspekten der Geomantie begleite. Durch Vorträge, das Erzählen von Mythen, Sagen und Legenden, samt geomantischer Interpretation, sowie kleineren Wahrnehmungsübungen, holen wir die ursprüngliche Bedeutung dieser Orte, die längst in den Tiefen der Zeit versunken sind, zurück an die Oberfläche. Gemeinsam lassen wir die Orte wieder lebendig werden.
Ablauf:
Freitagabend:
Einführungsvortrag über die Hintergründe zu Kraftorten sowie Einstimmung und Vorbereitung auf Samstag und Sonntag (Birgits Kreativhof in Lanzendorf 30, 4283 Lanzendorf)
Samstag: (Für alle die erst am Samstag dazustoßen: Treffpunkt 9:00 Uhr beim Parkplatz Bahnhof Pregarten)
Der Wasserdrache – Die Aist bei Pregarten
Wenn in einem Ortsnamen der „Garten“ vorkommt, deutet das häufig auf den Garten der Göttin hin. In der sumerischen Mythologie pflanzt sich Göttin Innana den Weltenbaum in ihren göttlichen Garten ihrer Stadt Uruk. Das Engadin ist der Garten der En (Im Engadin entspringt der Inn – En ist eine alte Schreibweise für den Inn und der Name der alten Landschaftsgöttin dieser Gegend).
So erkennen wir auch im Namen Pregarten einen einstigen Ort der Verehrung einer großen Göttin. Davon zeugen auch Funde, die eine Besiedlung der Gegend seit der Jungsteinzeit belegen.
Wir wandern entlang der Feldaist zu besonderen Orten und Plätzen. Wir verweilen dort und mit Hilfe angeleiteter Übungen lernen wir das Wesen des Wassers kennen und erfahren es als Verkörperung der Göttin und in seinen Wirkkräften der inneren und äußeren Reinigung und der Fruchtbarkeit.
Die Flehlucka – im Schoß der großen Erdmutter
Die Flehlucka ist eine von Menschen geschaffene Höhle, deren Grundriss die Form einer Gebärmutter mit Eileitern und Eierstöcken hat. Die Spiritualität der frühen Menschen war geprägt von einer großen Göttin und Erdmutter, die alles Leben auf der Erde hervorbringt und es am Ende wieder in ihren Schoß zurückholt. Dort, in der Anderswelt, wirkt sie mit ihnen Kräften der Transformation und Verjüngung, um alles zur richtigen Zeit wieder auf die Erde zurückzuschicken.
Höhlen und vor allem das innerste, das häufig nur mühsam kriechend oder robbend erreicht werden konnte, waren für diese Menschen besondere, sakrale Orte, an denen sie ihrer großen Göttin ganz nahe waren und hier ihr zu Ehren Rituale vollziehen konnten.
Die Flehlucka ist ein von Menschen geschaffener Tempel zu Ehren ihrer Göttin. Hier wurden Feste entlang des Jahreskreise gefeiert und Rituale vollzogen, um die Wirkkräfte der Göttin (wie im Großen so im Kleinen und wie im Kleinen so im Großen) zu unterstützen und sie zu bitten, dass die große kosmische Ordnung, in die alles und jeder eingebettet ist, erhalten bleibt.
Wir besuchen diesen besonderen Tempel und verbinden uns hier mit der großen Erdmutter und spüren urweibliche, schützende und nährende Kräfte.
Sonntag:
Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Steinpersonen rund um St. Leonhard bei Freistadt, Bad Zell und St. Thomas am Blasenstein.
Steine sind im Vergleich zu menschlichen Dimensionen ewig. In manchen Steinen erkennen wir das Antlitz von Personen, Tieren und sog. Fabelwesen. In solchen Steinen erkannten die frühen Menschen die Verkörperungen von Ahnenseelen, die hier wohnen bis sie verjüngt als Kindseelen wiedergeboren werden. Über die Ahnenseelen haben die Menschen Zugang zur großen Ahnfrau und Göttin und können sie um Rat und Heilung bitten. In manchen, ganz besonderen Steinen erkannten sie die Göttin selbst. Diese Steine waren die Verkörperung der Göttin selbst und sind zur Landschaftsgöttin einer ganzen Region geworden.
Wir beginnen in St. Leonhard bei Freistadt. Der Ort ist umrahmt von drei sanften Hügeln, den drei Hügeln der dreigestaltigen Göttin. Wir wandern am Marienbründl vorbei zum Predigtberg und wieder zurück ins Dorf. Entlang des Weges begegnen wir zahlreichen „Steinpersonen“. Weiter geht es auf den Mühlberg. Sogenannte Opfersteine mit zahlriechen großen Schalen bieten sich an, um die Spiritualität der frühen Menschen zu erfahren.
Anschließen fahren wir nach Bad Zell. Dort erreichen wir nach einer 15-minütigen Wanderung den Ellenberg, einen Inkarnationsort mit Opferstein.
Von dort fahren wir weiter nach St. Thomas am Blasenstein. Wir schlüpfen durch den Durchschlupfstein und streifen alles ab, was energetisch losgelassen werden soll. Anschließend spazieren wir zum Einsiedler- oder Phallusstein mit seiner beeindruckenden Schale. Wenn noch Zeit bleibt, besuchen wir die sogenannte Zigeunermauer, einen Steintempel, der uns die kosmischen Wirkkräfte näherbringt.
Zeit , Ort und Unterkunft (fakultativ)
- Zeit: Freitag, 2. August 2024, 17.30 Uhr bis Sonntag, 4. August 2024, ca. 17:00 Uhr.
- Einführungsvortrag über die Hintergründe zu Kraftorten sowie Einstimmung und Vorbereitung auf Samstag und Sonntag (Birgits Kreativhof in Lanzendorf 30, 4283 Lanzendorf)
- Wenn du am Freitag Abend keine Zeit hast, kannst du gerne auch erst ab dem Samstagmorgen (3.8.2024) dabei sein. Am Samstag treffen wir uns um 9.30 Uhr beim Parkplatz Bahnhof Pregarten. Bitte im Anmeldeformular das entsprechende Häkchen setzen.
- Die Teilnehmer buchen - sofern benötigt - ihr Quartier im Raum Bad Zell und Umgebung selbst. Einige wenige Zimmer (Doppel- oder Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad und WC) sind in Birgits Kreativhof verfügbar. Auskunft unter 0664 5509992.
- Wenn du es gerne komfortabler möchtest, gibt es in wenigen Minuten Entfernung in Bad Zell das Hotel Lebensquell. Es gibt auch Zahlreiche Pensionen oder Ferienzimmer in der Umgebung. Infos unter www.muehlviertel.at oder booking.com.
Exkursionsleitung
- Durch das Wochenende begleitet dich Stephan Leiter, Geomant, Gründer und Inhaber von Raum und Mensch - Schule für Geomantie und Radiästhesie
Anmeldung, Seminargebühr und was du dafür bekommst
- Anmeldung gleich hier online
- Normalpreis: € 320,-
- Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie: € 290,-
- Begleitperson: Rabattierter Preis für eine Begleitperson ab dem zweiten Ticket: € 260,- (Normalpreis für das erste Ticket, der Preis für die Begleitperson ab dem zweiten Ticket)
- Anmeldungen gleich hier online oder via email an info@radiaesthesieverband.at
- In der Seminargebühr nicht enthalten: Verpflegung und Unterkunft
- Bezahlmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung (Klarna), Paypal, Vorauskasse oder bei kurzfristiger Buchung auch in bar vor Ort. (Für Vorauskasse oder Barzahlung beim Bezahlvorgang bitte "Manuelle Zahlung" auswählen)
Ablauf und angegebene Orte unterliegen Änderungen.
Tickets
Normalpreis
€ 320,00Verkauf beendetMitglieder ÖVRG
Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Geomantie und Radiästhesie
€ 290,00Verkauf beendetBegleitperson
Rabattierter Preis für eine Begleitperson ab dem zweiten Ticket. (Normalpreis für das erste Ticket - Begleitperson ab dem zweiten Ticket)
€ 260,00Verkauf beendet
Gesamtsumme
€ 0,00