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Auf den Spuren der Göttin in Südtirol | Südtirols Osten: Eisacktal und Pustertal

Fr., 23. Sep.

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Ausgansgpunkt ist Brixen in Südtirol

Viele der bekannten und auch weniger bekannten heiligen Orte, Kult- und Kraftplätze in Südtirol, waren Orte der Verehrung der dreigestaltigen Göttin. Es sind Orte, deren innewohnenden Kräfte uns berühren und inspirieren. Es sind Portale in den geistigen Raum, die Anderswelt.

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Auf den Spuren der Göttin in Südtirol | Südtirols Osten: Eisacktal und Pustertal
Auf den Spuren der Göttin in Südtirol | Südtirols Osten: Eisacktal und Pustertal

Zeit & Ort

23. Sep. 2022, 17:00 – 25. Sep. 2022, 16:00

Ausgansgpunkt ist Brixen in Südtirol, 39042 Brixen, Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Italien

Über die Veranstaltung

Inhalte und Ablauf 

Landschaften der Göttin

Südtirol war frühes Siedlungsgebiet der Jungsteinzeit, wie zahlreiche  Funde aus dieser Zeit – allen voran der Mann aus dem Eis (Ötzi)  bezeugen. Ihre Siedlungen errichteten sie dort, wo sich ihnen die große  Ahnfrau zeigte. In gleichförmigen Hügeln erkannten sie den Busen der  großen Göttin, ein einzelner Hügel war ihr Bauch, V- und U-Förmige Täler  ihr Schoßtäler und das belebende Schoßwasser der Stammesmutter  entsprang heiliger Brunnen.

Diese Geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zurück in eine Zeit,  als die Spiritualität der Menschen im Alpenraum noch von der großen  Göttin geprägt war. Im Frühling wirkt sie als die Weiße, als astrale  Mädchengöttin mit ihren kosmischen Kräften, die Neues entstehen lassen.  In ihrem roten Aspekt, als Frauengöttin, wirkt sie im Sommer mit ihrer  erotischen Kraft und bringt alles Leben auf der Erde und in den  Gewässern hervor. In der Gestalt der Alten, weisen Frau, der Schwarzen  Göttin, wohnt sie in der Anderswelt und hält die Mysterien des Lebens,  Magie, Orakel und Heilung in ihren Händen. Die Menschen verehrten damals  ihre Göttin in ihren verschiedenen Aspekten an unterschiedlichen  Kultorten und zu bestimmten Festpunkten entlang des Jahreskreise und  feierten ihre Wirkkräfte, die das Leben tragen und die großen und  kleinen kosmischen Zyklen in Gang halten.

Viele der bekannten und auch weniger bekannten heiligen Orte, Kult-  und Kraftplätze in Südtirol, waren Orte der Verehrung der  dreigestaltigen Göttin. Es sind Orte, deren innewohnenden Kräfte uns  berühren und inspirieren. Aus heutiger Sicht sind es magische  Naturphänomene, beeindruckende Sakralbauten oder symbolisch bzw. rituell  aufgeladene Plätze. Ursprünglich sind es Portale in den geistigen Raum  bzw. die Anderswelt. Sie sind Träger heiliger Atmosphäre an denen  ritualmagische Handlungen zur Unterstützung der Wirkkräfte der Göttin  vollzogen wurden. Sie waren für die damaligen Menschen Identität  stiftende Mitte und Teil des belebten Erdorganismus. Es sind Orte, an  denen die Mythologie der früheren Kulturen lebendig wird.

Diese geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zu vielen dieser  bemerkenswerten Orten im Eisacktal und im Pustertal. Teilweise spazieren  wir hin oder wir erwandern sie – in einfachen und kurzen meditativen  Wanderungen. Wir verbinden uns mit dem Genius Loci der Orte und lassen  uns von den Wirkkräften berühren und tragen.

Außerdem begleite ich euch mit - zu den Orten passenden - Aspekten der Geomantie.

Ablauf:

Freitagabend:

Vortrag über die große Göttin und Vorbereitung auf Samstag und Sonntag

Samstag:

Eisacktal, rund um Brixen und Klausen

  • Wir besuchen die drei großen Göttinnen-Heiligtümer Klerant, Karnol und Meransen.  Orte an denen heute noch die drei Bethen verehrt werden. Die drei  Bethen sind eine Frauendreiheit mit seltsamen Namen wie Ampet, Gewer und  Bruen die von Ort zu Ort verschieden sind. In der Verehrung dieser  Frauendreiheiten hat sich die Verbundenheit der Menschen zur großen  Göttin bis heute erhalten.
  • Wir erwandern heilige Stätten in Elvas und auf der Tschötscher Heide und entdecken dabei zahlreiche Schalensteine und unter ihnen einen ganz besonderen Stein. Die sogenannte Neunte-Platte ist ein in Stein, in welchen die frühen Siedler das „Mühlespiel“ –  welches in Südtirol auch als das Neunte-Spiel bekannt ist - eingeritzt  haben. Hier kommen die frühen Ordnungszahlen, die Drei und die Neun ins  Spiel und mit ihnen die drei Welten, die durch eine Senkrechte, die Axis  Mundi, miteinander verbunden sind. Der Quadratische Grundriss betont  die vier Himmelsrichtungen und die Dimensionen von Raum und Zeit. Die  Neunte-Platte ist ein archaisches Symbol kosmischer Ordnung. Ähnliche  Petroglyphen sind an weit entfernten Orten wie am Thron Karls der Großen  in Achen, in Theben, in Troja oder der Akropolis von Athen zu finden.
  • In Dreikirchen treffen wir wieder auf die Dreiheit der Göttin. Einzigartig sind die  drei aneinander- bzw. ineinander-gebauten gotischen Kirchen. Früher hieß  dieser Ort Im Wald. Der Wald steht in vielen Mythen und Märchen symbolisch für die Anderswelt und die Lichtungen im Wald für das Jenseitsparadies.  Aus drei Quellen entspringt hier das heilende Schoßwasser der großen  Göttin. Die drei Kirchen sind der Heiligen Gertraud, der Heiligen  Magdalena und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Der Gaben spendende Heilige  Nikolaus ist einer der zahlreichen Heiligen, die im Christentum die  Rolle der Leben-Schenkenden Göttin übernommen hat.
  • Samstagabend: fakultativ, wenn noch Kraft bleibt: Vortrag passend zum Thema

Sonntag:

Pustertal, rund um Bruneck

  • Wir wandern über den sogenannten Bettelsteig  von Nasen nach Wielenberg. Bettelsteige haben nichts mit Bettlern oder  betteln zu tun, sondern sind alte Pilgerwege zu Heiligen Stätten. In  Wielenberg, eine der ältesten Siedlungen des Pustertales. Im Hochaltar  der Koloman-Kirche finden wir wieder die drei Bethen.  Hier nennen sie sich Aubet, Cubet und Quebet. Die Kirche in diesem  kleinen Weiler hat eine unglaubliche Kraft. In Wielenberg spazieren wir  zum sog. Sonnwendstein, einem alten Zeugen, wie die  frühen Siedler der Jungsteinzeit anhand einer „Sonnenuhr“ die wichtigen  Lostage, wie etwa die Sonnenwenden oder Festpunkte für den Beginn der  Aussaat und den Beginn der Ernte, bestimmt haben. Von dieser frühen  „Zeitmessung und Peilung“ am Ort zeugt auch die Koloman Kirche. Col-Men  hieß in der keltischen Sprache „schlanker Stein“. Kirchen mit diesem  Patrozinium sind vielfach auf oder neben solchen Peilvorrichtungen  errichtet worden
  • Wir spazieren von Pfalzen über einen alten Weg durch schöne Fluren zur Brunnenkapelle in Hasenried bei Issing. Hier zeugt schon der Flurname von einer sakralen Nutzung  des Ortes. Hasen oder Hasel Fluren haben weder etwas mit dem  Haselstrauch noch mit dem Hasen zu tun. Die Silbe HAS leitet sich von  AS/ASA/ASCA ab, was soviel wie Asche bedeutet und auf einen Rechts-,  Krematoriums- oder Opferplatz hindeuten. Das Wasser der heiligen Quelle  fließt direkt aus dem Altar und soll bei Augenleiden helfen. Auf die  transformatorischen Kräfte des Ortes deutet auch der Drache in der Giebelfigur der Kapelle hin.
  • Wir besuchen das Stöckl und den Gerichtsstein in Sankt Georgen einen Kinderherkunftsort.  Das „Stöckl“ ist heute eine Marienkapelle und war für die Frauen früher  eine heilige Stätte der Kinderherkunft. Für die Menschen der  Jungsteinzeit war das Leben mit dem Tod nicht zu Ende. Der Mensch nahm  eine andere Seinsform an. Die Seelen holte sich die Tod-im-Leben Göttin  in ihr Jenseitsparadies der Überfülle. Dort verjüngte sie die Ahnenseele  mit ihrer Lebenskraft, bis sie als Kindeseele für eine erneute  Inkarnation bereit war. Die Kindeseelen warteten an bestimmten heiligen  Plätzen der Landschaft, bis sie eine Frau mit Kinderwunsch abholte. Eine  Sage von einer weißen Frau erzählt von diesem Ort genau diese  Geschichte.

Hier findest du die Broschüre zur Exkursion zum Download

Zeit und Ort

  • Zeit:  Freitag, 23.9.2022, 17.00 Uhr bis Sonntag, 25.9.2022, 16.00 Uhr
  • Ort: Ausgansgpunkt ist Brixen in Südtirol. Der Standort des Seminarraums wird noch bekanntgegeben
  • Die  Teilnehmer buchen ihr Quartier im Raum Brixen und Umgebung selbst. Über  Booking.com findest du viele gute Angebote für eine Unterkunft.

Gebühr

  • Normalpreis: Euro 290,--
  • Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie: Euro 260,--
  • Preis für Zweitticket bei Teilnahme mit Partner in Lebensgemeinschaft: Euro 250,--
  • In der Gebühr sind sämtliche gegebenenfalls anfallenden Eintrittsgebühren enthalten
  • In der Gebühr nicht enthalten: Anreise, Unterkunft und Verpflegung
  • Bezahlmöglichkeiten:   Kreditkarte, Sofortüberweisung (Klarna), Paypal, Vorauskasse  auf   Rechnung, oder bei kurzfristiger Buchung auch in bar vor Ort. (Für   Vorauskasse oder Barzahlung beim Bezahlvorgang bitte "Manuelle Zahlung"   auswählen)
  • Durch das Seminar wirst du von Stephan Leiter begleitet
  • Übernachtungsmöglichkeiten: Im Ort gibt es bei Bedarf Nächtigungsmöglichkeiten

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