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Gudrun Olessak

Wasser - eine Ressource. Bedrohung nun durch Klimawandel?

Aktualisiert: 8. Apr.

Versuch einer ökobilanzierten Betrachtung


Inspiriert von einem Vortrag auf dem D-A-CH Treffen in Spital am Pyhrn, 9.-11. Juni 2023,

eine kleine Betrachtung zum Wasser - Regenwasser, Abwasser, Trinkwasser und … Brunnenwasser.


Eine kurze Selbstdarstellung: Bevor ich im neuen Jahrtausend begann, mich mit spiritueller Heilarbeit, dann der Geomantie und schließlich der Radiästhesie zu widmen, war ich 25 Jahre lang Segelfliegerin.


Ich kenne mich noch immer mit Meteorologie und dem Wettergeschehen gut aus. Wolkenbildung, Wetterentwicklung, Wetterlagen sind mir vertraut, ich erkenne Wetterentwicklungen und achte die Kraft der Elemente.


Gerade werden wir dazu gebracht, uns um das Klima zu sorgen. CO2 sollen wir vermeiden, am besten keine Mineralwasserflasche mehr öffnen, unsere Atemfrequenz herabsenken, Nutztiere schlachten, damit sie keine Treibhausgase (Ausatemluft, Darmgase) mehr emittieren. Irland hat gerade veröffentlicht, dass hier 750.000 Rinder und Schafe getötet werden müssen, um das Klimaziel zu erreichen. Gleichzeitig sollen wir unseren Fleischkonsum einschränken, während die irischen Bauern ihre Existenzgrundlage verlieren, denn das Klima dort ist halt perfekt für Tierzucht.


Bitte versteht mich nicht falsch: Mir liegt das Tierwohl am Herzen, für gutes Fleisch zahle ich gerne gutes Geld und es muss nicht täglich Fleisch sein. Und ja, ich bin für Natur- & Umweltschutz, denn letztendlich landen alle Schadstoffe die wir in unsere Umwelt abgeben, irgendwann in unserer eigenen Nahrungskette.


Denn die Erde ist ein geschlossener Kreislauf, selbsterhaltend, selbstregulierend, solange man die Selbstheilungskräfte der Erde nicht erschöpft.

Wir betreiben gerade Raubbau an unserer Mutter Erde, in vielerlei Hinsicht:

Wir durchwühlen sie in Afrika, in China, in Nord- & Südamerika nach seltenen Erden, Umweltschutz und Schutzausrüstung für Menschen spielen dort keine Rolle, Wasser wird dafür in großen Mengen verbraucht und mit Abbaugiften verunreinigt, die Lebenserwartung der Arbeiter ist gering, Kinderarbeit ist normal - es schert hier die Regierenden nicht, Hauptsache sie haben Kobalt und Lithium für ihre Elektrobatterien.


Am Ende dieses Textes habe ich ein paar Links zur dunklen Seite der Energiewende für Interessierte angehängt 6).


Was hat dies alles mit unserem Wasser zu tun, unserem Haupterwerbszweig, der Brunnensuche?


Ewald Kalteiß hat auf dieser Tagung darüber referiert, wie das vermehrte Bohren von Brunnen die Verknappung der Ressource Wasser eher fördern, als dass diese Brunnen uns heute noch Wasser in Trinkwasserqualität liefern.


Wasser wird zu einem Element, das wir zum Einen dringend benötigen, zum Anderen, wenn es denn einmal richtig regnet, schnell zur Bedrohung wird - warum?


Ist es wirklich der „Klimawandel“? Oder ist die Störung des Gleichgewichts nicht eher das Zusammentreffen vieler Komponenten? Übrigens: Gerne darf während des Lesens dieser Zeilen mit einem radiästhetischen Element der Wahrheitsgehalt meiner Thesen / Aussagen ausgetestet werden!


Treibhausgase verändern unser Wetter - erst eine langfristige Wetterveränderung macht eine Klimaänderung. Das mächtigste Treibhausgas ist … Wasserdampf. Dann folgen diverse Luftschadstoffe wie FCKWs (Fluorkohlenwasserstoffe), NF3 (Stickstofftrifluorid) , SF6 (Schwefelhexafluorid), Lachgas, Methan und letztendlich CO2 (Kohlenstoffdioxyd, 0,04% Anteil in unserer Atemluft), alle sechs zu minimierende Treibhausgase gemäß Kyoto-Protokoll 1).

Kurze Info: Unsere Atemluft setzt sich wie folgt zusammen: 78% Stickstoff, 21 % Sauerstoff, Edelgase (z.B. Argon 0,93 %) CO2 0,04 % 2)

Ein einziges dieser Gase kann zeitnah auf natürlichem Weg abgebaut werden: CO2, nämlich durch Pflanzen. In Holland werden Treibhäuser übrigens mit CO2 gedüngt … Auch die Ozeane sind an der CO2-Umwandlung und Speicherung beteiligt. Aber sind der Anstieg des CO2-Anteils in der Luft von 0,03 % auf 0,04 % seit Beginn der Industrialisierung wirklich allein dem Verbrennen fossiler Energieträger geschuldet?


Das Leben der Erde, alle Entwicklungen verlaufen zyklisch - so auch das Kausalsystem Ursache und Wirkung.


CO2 gelangt in die Atmosphäre. Es wird gebunden durch die Ozeane, umgebaut durch Pflanzen mittels Photosynthese zu Sauerstoff. Mehr CO2 = besseres Pflanzenwachstum, mehr Pflanzen. So einfach war das vor 1750. Mit der industriellen Revolution, der Dampfmaschine begann der Mensch vermehrt CO2 freizusetzen, dies konnte aber noch kompensiert werden.


Mehr Industrie -> mehr Bodenversiegelung - > mehr Arbeit -> mehr Menschen, die mehr Wohnraum, mehr Verkehrswege, mehr Nahrung brauchen.


Das Ergebnis: Immer mehr Flächen werden versiegelt, durch Industriegebäude, Fabriken, Verkaufsstätten, Straßen, Städte wachsen, werden nachverdichtet.


Das bedeutet: Immer mehr Flächen sind versiegelt und auf all diesen Flächen kann das Wasser nicht mehr versickern, sondern wird in die Kanalisation eingeleitet 3).


Das Problem: Zwar werden die Kanalnetze ständig erweitert, aber letztendlich können die älteren Kanalquerschnitte (Nachkriegszeit) nur unter enormem Kostenaufwand vergrößert werden, was aufgrund der Nachverdichtung in den Kernstädten erforderlich wäre.

Somit sind die Abwassersysteme der Städte bereits gut ausgelastet. Im Regenfall überflutet dann das abgeleitete Regenwasser die Kanäle, die es schnell nicht mehr fassen können. Überflutungskanäle leiten dann das mit Regenwasser verdünnte Abwasser direkt in die Flüsse, die es weiterführen mit erhöhtem Pegelstand, eine Umweltsünde, die sich flussabwärts potenziert.


Einige Städte, so zum Beispiel auch München 4) - Niederschlagsmenge ca. 1.000 mm/Jahr, Tendenz fallend - haben bereits Regenrückhaltebecken eingerichtet, um dieses verdünnte Abwasser bei Regen zurückzuhalten und leiten dieses Wasser später kontinuierlich in das Kanalsystem wieder ein, das es dann zu den Kläranlagen führt. In Wien ist der Bau solcher Rückhaltebecken vorgesehen, zurzeit übernehmen diverse Sammelkanäle diese Aufgabe.

Auch wenn hier Regenwasser in großen Mengen zurückgehalten wird, wird es doch letztendlich in die Flüsse eingeleitet und wird so dem Grundwasser entzogen, das sich hauptsächlich durch die natürliche Versickerung speist.


Wie Ewald Kalteiß ausgeführt hat, verringert sich dieses stetig, was ebenfalls durch den Haus- & Objektbau, vermehrte Brunneneinrichtungen verringert wird, zudem verschlechtert sich die Grundwasserqualität durch Eintrag von Düngemitteln und anderen Bodengiften, Einspülung von giftigen Luftschadstoffen durch Regen kontinuierlich (Vortrag E. Kalteiß auf den D-A-CH Treffen in Spital am Pyhrn, 9. Juni 2023).


Was also tun, bei steigender Wasserknappheit, schlechter Trinkwasserqualität des „eigenen“ Brunnens, sodass man das Wasser „eh nur für die Gartenbewässerung“ brauchen kann? Und man die kostbare Ressource Wasser nicht anderen Nutzern abgraben möchte oder wenn der teuer erstellte Brunnen nach wenigen Jahren trocken fällt, da die Gemeinde einen Tiefbrunnen gebohrt hat, um die wachsende Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser zu versorgen?


Das nachmachen, was die Städte vormachen: Regenrückhaltung betreiben, Zisternen anlegen, in denen man das Regenwasser auffängt und Versickerungsflächen schaffen (intensive Dachbegrünung (Neubau - Statik beachten), Hofeinfahrten mit Rasengittersteinen belegen, Versiegelung vermeiden, mehrstöckig bauen (Industriegebäude, Einkaufszentren inkl. ihrer Parkflächen), das müssen die Bauämter vorgeben.


Aber auch wenn die Masse der neu versiegelten Fläche abnimmt, so wächst doch die versiegelte Fläche insgesamt stetig weiter 5). Das bedeutet: Immer weniger Wasser versickert, weniger Grünfläche steht als CO2- Speicher und Wandler zur Verfügung, das Problem potenziert sich, hier ergibt Minus mal Minus nicht Plus. Das Gleiche gilt für die Rodung und den Abbrand von Wäldern, egal ob in Amerika für die Rinderzucht, oder in Europa, um die Umnutzung von Waldflächen zu Bauland möglich zu machen. Dies gilt leider auch für die schöne neue grüne Welt der Solar- & Windparks, die auf ehemaligen Wiesen oder anstelle von Wäldern errichtet werden, Betonfundamente versiegeln und verdichten den Boden und die Zuwegung muss auch schwerlasttragfähig sein.


Zur dunklen Seite 6) der Elektrifizierung mittels alternativer Energie, der Herstellung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen sind unten einige Links angefügt.


Die von mir empfohlenen Zisternen sind uralte Technik, sie können hier bereits im Kleinen einiges bewirken: Die Zisterne wird mit Regenwasser gefüllt - Entnahme bei Starkregen. Das entlastet den Wassereintrag in die Kanalisation zwar nur dort, wo Regenwasser nicht versickert werden muss (ist normalerweise durch das Wasserwirtschaftsamt gefordert, ggf. auch gefordert mit Rückhaltung ), aber es wird ja in Trockenzeiten dem Grundwasser als Gartenwasser wieder zugeführt, es verzögert also den Eintrag. Es mag nur wenig helfen, aber so eine Zisterne kann überall eingegraben werden, ganz ohne radiästhetische Brunnensuche, ohne das Glück einer wasserführenden Schicht im eigenen Garten und ohne teure Bohrung. Letztendlich ist sie nichts anderes als eine große Tonne, die vom Regenwasser aus der Dachrinne gespeist wird, diverse Filter reinigen das Wasser von Schmutzpartikeln, damit die Tonne nicht versandet.


Der Radiästhet kann aber dennoch hilfreich sein, eine gute Stelle für die Zisterne zu finden, denn das Material Kunststoff gilt im Feng Shui als Feuerelement, das gesammelte Wasser gleicht es aus, aber: Leer im Winter - das Feuerelement wirkt. Im Sommer, gefüllt - neutral oder es wirkt das Wasserelement. Auch der Hohlraumresonator sollte Beachtung finden. Auch hier: Keine Veränderung ohne Veränderung des ortsenergetischen Gefüges - ein ewiger Zyklus, ein ständiger Kreislauf, dem wir mit Achtsamkeit begegnen sollten.


Gudrun Olessak, München www.harmonie-vitality.de


Fußnoten :

2) Luft - Zusammensetzung https://de.wikipedia.org/wiki/Luft

3) Kanalisation / Regenwasserrückhaltung, Wien https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Kanalisation

3) Kanalisation / Regenwasserrückhaltung, München

4) Regenmengen München

5) Flächenversiegelung

Im 4-Jahreszeitraum von 1993 bis 1996 wuchs die versiegelte Fläche um 185,8 km² pro Jahr.

Im Bauboom von 1997 bis 2000 steigerte sich das Wachstum der versiegelten Fläche sogar auf 190,8 km² pro Jahr.

Von 2020 bis 2021 lag der Zuwachs der versiegelten Fläche dagegen bei 93 km² pro Jahr

6) Die dunkle Seite der Energiewende



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