Kult- und Kraftorte am Kalendarium am Hafnerberg | Geomantie erwandern
Sa., 24. Sep.
|Treffpunkt: Wallfahrtskirche Hafnerberg
Die gesamte Gegend um die heutige Ortschaft Hafnerberg war für die frühen Siedler der Jungsteinzeit, ein heiliger Bezirk, ein Naturtempel. Vor allem die Wiedergeburt des Lichts - im Zeitraum von der Wintersonnenwende bis Lichtmess -stand hier im Mittelpunkt der Kulthandlungen.
Zeit & Ort
24. Sep. 2022, 13:00 – 18:00 MESZ
Treffpunkt: Wallfahrtskirche Hafnerberg, Hafnerberg 74, 2571 Nöstach, Österreich
Über die Veranstaltung
Geomantie erwandern, unter diesem Motto besuchen wir wunderbare Orte der Kraft, in der Landschaft, aber auch in geschlossenen Ortschaften, deren ursprüngliche Bedeutung vielfach in den Tiefen der Zeit versunken ist. Während der Wanderung machen wir an bestimmten Punkten halt an denen ich euch mit passenden und abwechslungsreichen Aspekten der Geomantie begleite. Das können kurze Vorträge aus dem breiten Themenfeld der Geomantie sein, eine Mythe, ein Märchen oder eine Sage, oder auch kleine, wirkungsvolle Übungen mit Austausch in der Gruppe.
Wir lassen gemeinsam die alten, mythologischen Plätze wieder lebendig werden.
Kalendarium und Frauenheiligtum beim Hafnerberg
Die gesamte Gegend um die heutige Ortschaft Hafnerberg muss für die frühen Menschen, die ersten Siedler der Jungsteinzeit, ein heiliger Bezirk, ein Naturtempel gewesen sein, an dem die Jahreskreisfeste zu Ehren der großen Göttin und ihren unsichtbaren Wirkkräften, die den ewigen Zyklus von Werden, Sein, Vergehen und Wiederkehr in Gang halten und alles Leben tragen gefeiert wurden. Vor allem die Wiedergeburt des Lichts - im Zeitraum von der Wintersonnenwende bis Lichtmess -stand hier im Mittelpunkt. Mit Übergangsritualen zu Beginn des neuen Jahres verabschiedeten die Bewohner die dunkle Zeit des Jahres und begrüßten die nun kommende helle Jahreszeit und den Frühling, der alles Leben auf die Erde zurückbringt.
Wir wandern von der Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau“ hinauf zum Fuchsbauer. Kurz bevor wir den Fuchsbauer erreichen, zweigen wir links ab und erreichen den sogenannten Druidenstein. Der Druidenstein ist ein Ahnen- und Nabelstein den unsere Ahnen als Zugangsportal in die Anderswelten nutzten.
Wir wandern weiter zum Fuchsbauer, dessen Name sich von Luxbauer über Fuxbauer zu Fuchsbauer entwickelt hat. Er ist der Bauer der einst für das Licht (Lux), das Feuer verantwortlich war. Er musste darauf achten, dass das Holz stehts zum Anzünden parat war, also immer als Scheiterhaufen am richtigen Platz stand. Dort finden wir auch einige Lochstein. Vor allem einer ist interessant, dessen Loch genau zwischen zwei Visurhügel hindurch den Sonnenaufgang zu Lichtmess über den nahen Peilstein anvisiert. Dieser Ort war ein sog. Landschaftskalender auch Kalendarium genannt, an dem die Lostage entlang des Jahreskreise angezeigt wurden.
Vom Landschaftskalender beim Fuchsbauer wandern wir weiter zum Pankraziberg, auf dem eine alte Ruine steht. Er wurde früher Spileberg genannt, (vom latainischen „Spicit/Specio“, was für „spähen oder Ausschau halten“ steht) und auf einen alten Kundschafterposten hinweist. Viel interessanter sind aber die alten Steinkreise und ein Durchschlupfstein am Fuße des Hügels.
Von dort geht es zurück zur Wallfahrtskirche, vorbei am Seebenstein, einem früheren Opferfelsen.
Auch bei der Kirche gibt es eine Besonderheit, die an die Tradition des Landschaftskalenders anknüpft. Die Kirche ist nicht wie sonst für Kirchen üblich geostet, sondern die Kirchenachse orientiert sich am Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende. Vom 21.12 bis zum 25.12 treffen die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne etwa um 9 Uhr durch das große Fenster über dem Haupteingang im Südosten genau auf die Statue der Maria mit Krone in der Apsis und lassen diese hell erstrahlen.
Zur Einstimmung empfehle ich die folgende Blog-Beiträge:
Die Verkörperung der Göttin in der Landschaft, in Tempeln und in Landschaftsbildern
Heilige Hügel, Sichtlinien und Kultwege
Organisatorisches
Zur Orientierung. Die reine Gehzeit beträgt um die 2 Stunden. wir legen dabei an die 7,5 km zurück und bewältigen dabei ca. 310 Höhenmeter im An- und Abstieg. Den Großteil der Wanderung legen wir auf Waldpfaden und Naturwegen zurück. Bitte rüstet auch mit wetterangepasster Kleidung, Sitzunterlage, Verpflegung (Wir machen eine Paus im Wald/Wiese) und Wanderschuhen aus.
Leitung
Durch den Nachmittag begleitet dich Stephan Leiter, Geomant, Vizepräsident des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie, Gründer und Inhaber von Raum und Mensch - Schule für Geomantie und Radiästhesie
Treffpunkt (Start- und Zielpunkt): Samstag 24.9.2022, 13:00 Uhr; Parkplatz Wallfahrtskirche Hafnerberg.
Beitrag: Normalpreis: Euro 59,--. Mitglieder des Österreichsichen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie: Euro 53,--
Mittfahrgelegenheit: Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wien: Ich kann 3 Personen ab Bahnhof Wien Liesing mitnehmen! Bitte im Anmeldeformular das entsprechende Häkchen setzen. Wird nach der Reihenfolge der Anmledungen vergeben.
Bezahlmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung, Paypal, Vorauskasse oder bei kurzfristiger Buchung auch in bar vor Ort. (Für Vorauskasse oder Barzahlung beim Bezahlvorgang bitte "Manuelle Zahlung" auswählen)
Tickets
Normalpreis
€ 59,00Verkauf beendetMitglieder ÖVRG
Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Geomantie und Radiästhesie
€ 53,00Verkauf beendet
Gesamtsumme
€ 0,00