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Fr., 21. Okt.

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Gea Hotel zur Sonne in Schrems

Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen – Mystisches Waldviertel

Diese geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zu magischen Stätten im Waldviertel, deren ursprüngliche Bedeutung in den tiefen der vergangenen Zeit versunken ist. Ich begleite euch mit passend zu den Orten gewählten, abwechslungsreichen Aspekten der Geomantie.

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Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen – Mystisches Waldviertel
Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen – Mystisches Waldviertel

Zeit & Ort

21. Okt. 2022, 17:00 – 23. Okt. 2022, 16:30

Gea Hotel zur Sonne in Schrems, Hauptpl. 5, 3943 Schrems, Österreich

Gäste

Über die Veranstaltung

Inhalte und Ablauf 

Im  Waldviertel finden wir zahlreiche der interessantesten Naturstätten  Niederösterreichs. Viele dieser besonderen Geschenke der Natur wurden  zweifelsfrei als Kultplätze genutzt. Diese Orte waren heilige Haine,  Versammlungsorte, Ahnenstätten, Orte für die jahreszeitlichen Rituale  und auch für astronomische Beobachtungen. Hier vereinen sich Mythologie  und Alltag zu einem harmonischen Ganzen. Es sind Orte, deren  innewohnenden Kräfte uns berühren und inspirieren. Aus heutiger Sicht  sind es magische Naturphänomene, beeindruckende Sakralbauten oder  symbolisch bzw. rituell aufgeladene Plätze. Ursprünglich sind es Portale  in den geistigen Raum bzw. die Anderswelt. Sie sind Träger heiliger  Atmosphäre an denen ritualmagische Handlungen zur Unterstützung der  Wirkkräfte der Göttin vollzogen wurden. Sie waren für die damaligen  Menschen Identität stiftende Mitte und Teil des belebten Erdorganismus.  Es sind Orte, an denen die Mythologie der früheren Kulturen lebendig  wird.

Diese Geomantische Erlebnis-Exkursion bringt uns zurück in eine Zeit,  als die Menschen hier eine Ahnfrau verehrten, die sie in der Natur  verkörpert sahen und die alles Leben hervorbringt. Das belegen  zahlreiche archäologische Funde, allen voran die bei Willendorf in der  Wachau ausgegrabene 11cm große mit roter Farbe überzogene, beinahe 30000  Jahre alte Erdgöttin-Figur (besser bekannt als „Venus von Willendorf“)  aus Kalkstein. Diese Ahnfrau wirkt im Waldviertel als göttliche Triade,  die in vielen Märchen und Sagen überliefert ist. Als weiße  Frühlingsgöttin, als rote Kornmutter ist sie die Göttin des Sommers und  als schwarze Greisin ist sie die Winteralte.

Diese geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zu einigen dieser  magischen Stätten im Waldviertel, deren ursprüngliche Bedeutung in den  tiefen der vergangenen Zeit versunken ist. Kurze und einfachen  Wanderungen bzw. Spaziergänge führen uns zu den Orten. Dort verbinden  wir uns mit dem Geist und der Seele der Orte und lassen uns von den  unsichtbaren Wirkkräften der Göttin tragen.

Ich begleite euch mit passend zu den Orten gewählten,  abwechslungsreichen Aspekten der Geomantie. Das können kurze Vorträge  aus dem breiten Themenfeld der Geomantie sein, aber auch die eine oder  andere Mythe, manches Märchen oder auch Sagen sind darunter, oder auch  kleine, wirkungsvolle Übungen mit anschließendem Austausch in der Gruppe  kommen vor.

Wir lassen gemeinsam die alten, mythologischen Plätze wieder lebendig werden.

Ablauf:

Freitagabend:

Vortrag über die große Göttin und Vorbereitung auf Samstag und Sonntag

Samstag:

Großradischen – Katzenstein; Oraklelplatz und Gebärstein

Woher kommt der Name Katzenstein? Katz-Fluren gibt es viele und fast  alle finden sich an steilen Felsabstürzen. Katz leitet sich vom  lateinischen Cadere/Cado ab, was so viel wie „fallen“ oder „stürzen“  bedeutet. Es sind also Orte an Steilhängen oder plötzlichen  Felsabstürzen, an Geländekanten. Genau das trifft auch auf den  Katzenstein bei Radischen zu. Wenn man vom Groß-Radischen-Teich über den  sanft ansteigenden Weg zum Katzenstein spaziert, erkennt man zunächst  nur einen mit Moos überwachsenen flachen, etwa zwei Meter hohen großen  Stein. Hinter diesem fällt die Gegend plötzlich auf einer Länge von an  die 60 Meter 8 Meter über senkrechte Felsen in die Tiefe.

Der westlichste Stein einer Dreiergruppe hat eine kleine Mulde in  Form eines Steinsitzes, Steinthrones. Dort sitzend blickt man gegen  Osten. Denkbar ist, dass es sich bei diesem Stein um einen Ort der  spirituellen Empfängnis, einen sog. Kindlstein handelt. An solchen Orten  empfangen Frauen mit Kinderwunsch, indem sie sich - oft auch mit  nacktem Gesäß - in den Sitzstein hineinsetzen, von der großen Ahnfrau  einen Kinderseele. Dieser Steinsitz war wahrscheinlich auch ein sog.  Gebärstein.  Gebärsteine haben oft die Form einer menschenförmigen  Einbuchtung, in die man sich hineinlegen kann, oder haben die Form eines  steinernen Liegesitzes – ähnlich diesem hier auf dem Katzenstein – um  hier neues Leben hervorzubringen. Hier wirkt die Göttin in ihrem roten  Aspekt, als Herrin von Land und Meer, Schenkerin von Liebe und Leben

Siehe auch den Blog-Beitrag zum Katzenstein

Teufelsteine (heute Geyersteine) bei Heidenreichstein

Ein Kult, Ritual und Opferplatz. Diese beeindruckende heilige Stätte  besteht aus drei Felstürmen mit jeweils einer Schale oben auf jedem  Turm. Darunter führen zwei Durchschlüpfe durch die Felsen hindurch.  Durchschlüpfe an heiligen Plätzen dienten oft dem energetischen  Abstreifen.

Nicht unweit dieser Felsenformation finden wir auf dem höchsten Punkt  dieses sanften Hügels finden wir eine weiter besondere Anordnung von  Steinen. Schalen und Felsformation erinnern uns an einen Festplatz zu  Ehren der großen Landschaftsahnin.

Blockheide Gmünd – Kindlstein und Landschaftsahnin

Die Blockheide ist eine Heidelandschaft, die mit Granitblöcken  durchsetzt ist, die ihrerseits wiederum ein Überbleibsel der Böhmischen  Masse sind und durch Wollsackverwitterung entstanden sind. Schon ihre  eigentümlichen Namen wie Teufelsbett oder Teufelsbrotleib deuten auf  heidnische Bräuche, denen diese besonderen Orte dienten. Auch zahlreiche  Legenden und Sagen zeugen von alten Kultplätzen.

Alte Kultsteine wurden während der Christianisierung häufig mit der  Schreckgestalt des „Teufels“ abgewertet, damit die Menschen diese nicht  mehr aufsuchten. Eine Sage berichtet, dass der Teufel das Bett zu Stein  gemacht haben soll, damit sich die Heilige Maria, als das Kind geboren  wurde, nicht hinlegen konnte. Versteckt sich im Teufelsbett vielleicht  ein Stein der Kinderherkunft oder gar ein Geburtsstein, an dem die  Frauen ihre Kinder zur Welt gebracht haben? Der Teufelsstein scheint  eine Verkörperung der Landschaftsahnin zu sein.

Unweit davon entdecken wir den „Teufelsbrotleib“. Eine Legende  berichtet vom Teufel, der diesen Stein in einer Zeit der Hungersnot in  Brot wandelte. Als er ein Stück vom Brot abschneiden wollte verwandelt  der Herr im Himmel den Brotlaib wieder zu Stein.

Hinter dieser schönen Legende versteckt sich eine der wichtigsten  Kulturschöpfungen und im Stein verbirgt sich eine Stammeskönigin und  mythische Ahnfrau der jüngeren Steinzeit, die das Getreide bzw. den  Weizen einführte und den Menschen die Kunst des Ackerbaus lehrte.

Im „Teufelsbrotleib“ sahen die frühen Siedler eine Verkörperung der  großen Ahnfrau, die hier vermutlich für lange Zeit verehrt wurde. Erst  mit der Missionierung musste der Stein „verteufelt“ werden, damit die  Menschen nicht mehr den unerwünschten heidnischen Ritualen nachhingen.

Oben auf dem Christus- oder Christophstein gibt es eine große Schale,  die immer Wasser führt. Mit der Schale ist ein alter Glaube verknüpft.  Sollte das Wasser austrocknen kommt es zu einer Hungersnot. Es handelt  sich also um ein Hungerbründl.

Sonntag:

Kalenderstein von Leodagger und das Bründl von Pulkau

Der Kalenderstein von Leodagger diente den Menschen der Jungsteinzeit  als Landschaftskalender. Nachdem die Menschen von der großen Ahnfrau in  die Kunst des Ackerbaus eingeführt wurden, benötigten sie einen  Kalender der ihnen bestimmte Lostage des Bauernjahres anzeigte. Sie  benötigten z.B. Informationen, wann die Aussaat bzw. die Ernte beginnen  sollte. Im Kalenderstein sind eine Reihe von Schälchen in  Nord-Südrichtung eingearbeitet. Immer mittags, wenn die Sonne im  Meridian steht, konnten die Priesterinne-Astronominnen beobachten, wie  der Schatten – je nach Jahreszeit – eines der Schälchen berührt und  einen der Lostage im Jahreskreis anzeigt.

Leodagger war eine Stätte astronomischer Beobachtungen der Steinzeit.  Davon zeugen heute noch die Namen der Erhebungen in der Umgebung, die  auf Sonnwendberg, Umlaufberg und Heidberg lauten

Im Reich der Feenkönigin und Göttin der Fülle (Kogelsteine bei Eggenburg)

Eine Sage berichtet von der Fee Tausendschön, aus deren Tränen die  Samen einer goldenen Feldfrucht, des Getreides, entstand und die aus  einem Meer fruchtbares Ackerland werden ließ. Diese Sage erzählt uns  unübersehbar von einer geradezu immensen Kulturschöpfung der  Stammeskönigin und mythischen Ahnfrau. Sie ist die Hüterin der  Getreidesamen und führt ihr Volk in die Kunst des Ackerbaus ein. Sie  schuf die Ernährungsgrundlage für ihre Stämme.

Wir besuchen die Feenhaube und die Kogelsteine, ein Land dessen  Uhrahninnen die Feen und Elfen waren. Im Haubenstein erkennen wir einen  zu Stein gewordenen Ahnen, einen sogenannten Ahnenstein. Bei den  Kogelsteinen entdecken wir eine Steinskulptur, die im Profil eine  beleibten Frauenfigur mit Kopf und schweren Brüsten sichtbar werden  lässt und stark an die „Venus von Willendorf“ erinnert. In ihr sahen die  ersten Siedler ihre große Ahnfrau verkörpert. Sie war die nährende Fee  der Menschen, Hüterin der Samen und Trägerin der Ackerbaukultur. Sie ist  die Göttin der Fülle, Ahnfrau der Pflanzen, Tiere und Menschen.

Hier findest du die Broschüre zur Exkursion zum Download

Zeit, Ort und Unterkunft

  • Zeit:  Freitag, 21.10.2022, 17.00 Uhr bis Sonntag, 23.10.2022, 1700 Uhr
  • Ort: Treff- und Ausgansgpunkt ist der Seminarraum des GEA Hotel zur Sonne in Schrems
  • Die   Teilnehmer buchen ihr Quartier im Raum Schrems und Umgebung selbst.  Einige Zimmer sind im GEA Hotel zur Sonne verfügbar. Auskunft unter  02853/76503-400.
  • Ansonsten findest du über www.waldviertel.at oder booking.com viele gute Angebote für deine Unterkunft.

Seminarleitung

Gebühr

  • Normalpreis: Euro 290,--
  • Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie: Euro 260,--
  • Preis für Zweitticket bei Teilnahme mit Partner in Lebensgemeinschaft: Euro 230,--
  • In der Gebühr sind sämtliche gegebenenfalls anfallenden Eintrittsgebühren enthalten
  • In der Gebühr nicht enthalten: Anreise, Unterkunft und Verpflegung
  • Bezahlmöglichkeiten:  Kreditkarte, Sofortüberweisung (Klarna), Paypal, Vorauskasse  auf  Rechnung, oder bei kurzfristiger Buchung auch in bar vor Ort. (Für  Vorauskasse oder Barzahlung beim Bezahlvorgang bitte "Manuelle Zahlung"  auswählen)

Tickets

  • Normalpreis

    € 290,00
  • Mitglieder ÖVRG

    Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Geomantie und Radiästhesie

    € 260,00
  • Partnerticket

    Preis für das Zweitticket bei Teilnahme mit Partnerin bzw. Partner

    € 230,00

Gesamtsumme

€ 0,00

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