Das gesunde Kinderzimmer: Wichtige Tipps für ungestörten Schlaf
- Armin Rebernig
- vor 2 Tagen
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Von Ing.Dipl.-Ing. Armin Rebernig, B.Sc
Ursprünglich erschienen auf https://www.bau-biologie.at/das-gesunde-kinderzimmer-wichtige-tipps-fuer-ungestoerten-schlaf/, 24. Juni 2025
Ein erholsamer Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung von Kindern, da er ihr Immunsystem stärkt, die Gehirnfunktion bei der Verarbeitung neuer Informationen unterstützt und die Konzentrationsfähigkeit verbessert. Schlafmangel hingegen kann zu Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und vermehrtem Stress führen. Um ein gesundes Schlafumfeld zu gewährleisten, sollten Eltern, wie ein Artikel auf Baubiologie-Regional hervorhebt, besonders auf die Problemfelder Elektrosmog, Innenraumschadstoffe und Schimmel achten.
Ein wichtiger Aspekt ist die Minimierung von Elektrosmog im Kinderzimmer. Elektrische Geräte wie Nachttischlampen, Radiowecker oder CD-Player sollten nicht direkt am Kinderbett platziert und, wenn möglich, ganz entfernt oder mit einem Mindestabstand von einem Meter zum Schlafplatz aufgestellt werden. Auch die pulsierende Hochfrequenzstrahlung von WLAN-Routern ist ein relevanter Faktor; Baubiologen empfehlen, diese nachts abzuschalten, tagsüber nur bei Bedarf einzuschalten und den Router außerhalb des Kinderzimmers zu positionieren. Idealerweise sollte eine kabelgebundene Internetverbindung genutzt werden. Des Weiteren können magnetische Gleichfelder von Lautsprecherboxen, Metallbettrahmen oder Federkernmatratzen eine Belastung darstellen, weshalb auch hier ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten ist.
Neben Elektrosmog stellen auch chemische Schadstoffe eine potenzielle Gefahr dar. In günstigen Möbeln ist oft Formaldehyd zu finden; hier ist es ratsam, auf eine gute Abdichtung aller Ecken und Kanten zu achten und Schranktüren nachts geschlossen zu halten, um das Entweichen des Gases in die Raumluft zu verhindern. Auch Wollteppiche, die zur Vorbeugung von Mottenfraß oft mit Pyrethroiden behandelt werden, können die Raumluft belasten und Symptome wie Kribbeln, Kopfschmerzen oder Schwindel verursachen. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf nach den verwendeten Chemikalien zu fragen.
Zuletzt sollten Eltern das Risiko von Schimmelpilzen im Kinderzimmer nicht unterschätzen. Besonders in schlecht gedämmten Altbauwohnungen kann sich an kalten Außenwänden Kondenswasser bilden. Um dies zu vermeiden, sollten Wandschränke nicht an Außenwände gestellt werden, und die Zimmer im Winter ausreichend beheizt und belüftet werden. Bei energetischen Sanierungen ist darauf zu achten, dass nicht nur die Fenster ausgetauscht werden, sondern auch die Außenwände gedämmt werden, um Wärmebrücken und somit Schimmelbildung zu verhindern. Sichtbarer Schimmel sollte umgehend mit 70-prozentigem Alkohol behandelt werden, bei größeren Schäden wird die Beauftragung einer Fachfirma empfohlen.
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Mit freundlicher Genehmigung von Ing. Dipl.-Ing. Armin Rebernig, B.Sc.,
Baubiologie & Umweltmesstechnik Rebernig,
Ingenieurbüro für tech. Umweltschutz u. Bauphysik
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