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Tierkommunikation - mit oder ohne Pendel?

Wahrnehmen und spüren und mit Tieren reden


Die Auslöser-Geschichte


Tschapo verschwand. Einer von zwei Katern meiner Tochter wurde verzweifelt gesucht; sie und ihr Sohn streiften durch das Quartier und riefen nach ihm. Er war noch nie weit weg gegangen. In ihrer Verzweiflung nahm sie Kontakt mit einem Tierkommunikator auf. Auf seiner Webseite steht, dass er mit verschwundenen Tieren Kontakt aufnehmen kann; nicht alle Tierkommunikatoren können das.


Sie schickte ihm eine Foto der Katze und bekam in den nächsten Tagen Antwort. Die Katze habe sich gemeldet, sie sei in einem Wäldchen bei einem Bach zusammen mit einer roten Katze. Der Tierkommunikator sagte Tschapo, dass er zu Hause sehr vermisst werde. Er solle sich doch bald wieder mal zu Hause zeigen.


Meine Tochter freute sich sehr, denn sie folgerte daraus, dass Tschapo beim bekannten roten Kater zu Besuch war. Dieser rote Kater besuche ab und zu Tschapo und spiele gerne mit ihm, berichtete sie. Noch am gleichen Abend tauchte Tschapo zu Hause wieder auf und miaute in das Fenster der Tiefgarage, als er das Auto meiner Tochter hereinfahren hörte.


Die Vorübung


Das möchte ich auch können – mit den Tieren reden. Also meldete ich mich auf der Webseite des Tierkommunikators für den zweitägigen Einstiegskurs an.


Vorsichthalber wollte ich im Vorfeld etwas üben – ich möchte mich ja nicht blamieren! Beim Kartenspielen mit drei Freundinnen im Restaurant sass am Nebentisch ein älteres Paar mit einem Hund. Der Hund lag die ganze Zeit ruhig unter dem Tisch. Nur ab und zu wechselte er die Haltung. Während den kleinen Spielpausen befragte ich den Hund und erhielt Antworten auf die Ja/Nein-Pendelfragen mit den Fingern. „Und wie erhalte ich jetzt die Bestätigung, dass der Hund mich überhaupt verstanden hat?“ fragte ich mich. „Bitte, du lieber Hund – wenn deine Leute aufstehen und gehen wollen – bitte komm dann als Bestätigung, dass du mich verstanden hast, um den Tisch und schau mich kurz an. Du kannst dann gleich wieder gehen.“ Und er tat es. Er kam um den Tisch, schnüffelte an meinem Hosenbein, schaute mich an und ging wieder weg. Juhu – das hat ja geklappt. Ich bedankte mich bei dem Hund.


Der Tierkommunikations-Kurs


Acht Frauen trafen sich also an dem Samstagmorgen im Appenzellerland und liessen sich informieren. Wir zwei, die wir viel Vorwissen aus Radiästhesie und all den vielen Wissensfeldern drumherum haben, empfanden die vielen Information als leicht und die ersten Übungen als spannend. Wir übermittelten uns gegenseitig Farben und Bilder – wir weiteten unsere Wahrnehmungskanäle. Dann befragten wir die Tiere auf den Fotos entsprechend der Liste. Einige Teilnehmende fanden schnell den mentalen Zugang zu den Tieren, anderen fiel es schwerer. Verblüffend war, wie schnell die Antworten der Tiere in unseren Köpfen sich wahrnehmen liessen. Bei der Frage nach dem Lieblingsplatz antwortete mir die Katze meiner Sitznachbarin mit dem Bild von einem Brett an der Wand; ohne Tuch und ohne Kissen darauf; auf Armhöhe. Die Sitznachbarin sagte, die Katze hätte gar keinen solchen Platz in der Wohnung. Daraufhin vertiefte sich der Tierkommunikator in die Foto und meldete kurz darauf: „Die Katze möchte so einen Platz. Das wäre dann ihr Lieblingsplatz.“

Verblüffenderweise antwortete diese Katze am Sonntag einer der anderen Teilnehmenden dasselbe auf die Frage nach dem Lieblingsplatz ... Also funktioniert Tierkommunikation.

Wir Teilnehmenden haben jetzt also zu üben ...


Angewandte Praxis


Und dann - zehn Tage nach dem Kurs – verhält sich die eine unserer zwei Katzen sehr schreckhaft. Sie scheut zurück vor allem, versteckt sich und verdrückt sich durch die Katzentüre nach draussen. Und lässt sich über Mittag nicht blicken.

Die Notizen für das Gespräch mit der Katze

Die Übungsgelegenheit! Ich schreibe mir Fragen auf, die ich ihr stellen will. Ich beginne: „Du liebe Sina – von Herz zu Herz – spreche ich mit dir ...“ Ihre Antworten kommen schnell, meine Fragen auch. „Hat dir jemand wehgetan? Ein Mann? Eine Frau? Ein Kind? Ein Auto?“ „Der Boden.“ „Oh, du bist heruntergefallen auf den Boden? Wo tut es dir weh?“ das frage ich an der Katzenskizze mit dem Pendel ab. An den unteren Rippen hat sie Schmerzen. „Du liebe Sina, wenn du zurückkommst in die Küche, dann gebe ich dir eine zerdrückte Schmerztablette in der feinen Leberpaste.“

Die dankbare Sina und ihre Gabe

Es dauert keine fünf Minuten, da klappert die Katzentüre. Sina kommt und bringt eine Gabe – ein Grasbüschel. Ihre Gaben sind nicht Mäuse – sondern Grasbüschel. Dem fragenden Tierkommunikator hat sie im Kurs geantwortet „Mäuse können alle – Grasbüschel nur ich.“.


Ich bin zutiefst berührt über diese Gabe und mische schnell die zerdrückte Schmerztablette mit der Leberpaste, die Sina dann mit Begeisterung aufleckt.


Der Tierkommunikator ist Paul Bischofberger, seine Webseite: http://tierischmenschlich.ch


Fotos: Margareta Gaille



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